Eigentlich war der Plan dem Wetterbericht zu glauben und im Nebel eine coole Pferdeherde zu fotografieren. Der Wetterbericht log auf allen Ebenen und die Pferdeherde vergrub sich vor dem nahenden Silvesterabend in ihren Höhlen und Nestern. Aber dank eines alten Sturmes war ein Teil des Schwesinger Waldes einfach verschwunden, ebenso wie ein Feuer eine alte Gaststätte bis auf den Keller eliminierte. Und an diesem Ort ging die Sonne nun in der neuen Lücke unter, hatte noch einen Tick Diesigkeit vor sich und alles war in coolstem Licht getaucht. Die Bilder sahen in farbig gut aus und in schwarzweiß noch besser. Für eine halbe Stunde waren wir im Paradies. Und danach guckten wir im gammligen Keller nochmal nach dem Rechten. Was auch ganz hübsch war, aber ohne Gespenster ist es doch etwas langweilig dort unten und so beendeten wir das Jahr. Traditionell. In Schönheit.